Pankower Bahnhöfe
Bahnschild

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Die älteste Eisenbahnstrecke, die auch Pankow erschließt, ist die Berlin-Stettiner Eisenbahn.
Am 15.08.1843 wurde die Strecke Berlin-Stettin dem Verkehr übergeben. Eine mögliche Haltestelle in Pankow wurde durch Fuhrwerksbesitzer noch erfolgreich verhindert. 1879 wurde das 1840 gegründete Unternehmen der Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft verstaatlicht. So konnte am 15.11.1880 der Bahnhof Pankow-Schönhausen eröffnet werden. Er befand sich noch auf der anderen Seite der Gleise, der Ausgang war zur Berliner Straße. Die Brücke wurde erst 1892 nach Aufschüttung des Bahndamms gebaut.
Von 1908 bis 1916 wurden die Bahnhöfe der Stettiner Vorortbahn einheitlich neu gebaut. Der neue S-Bahnhof Pankow-Schönhausen in der Florastraße wurde 1913 erbaut. Der neue Ausgang war jetzt zur Florastraße. 1954 wurde diese Bahnstation in S-Bahnhof Pankow umbenannt.


Bahnstation   PANKOW-SCHÖNHAUSEN
Pankow Pankow
der alte Bahnhof Pankow-Schönhausen seit 1880
- an der Berliner Straße -
der neue Bahnhof Pankow-Schönhausen seit 1913
- an der Florastraße -
Pankow Pankow


Bahnstationen an der Berlin-Stettiner-Eisenbahn im Verwaltungsbezirk Pankow
Heinersdorf - Blankenburg - Karow - Buch
       Heinersdorf        Heinersdorf
der alte Bahnhof Pankow-Heinersdorf um 1900
Blankenburg
der alte Bahnhof Blankenburg um 1900
Heinersdorf
der neue Bahnhof Heinersdorf
Blankenburg
der neue Bahnhof Blankenburg
Karow
der neue Bahnhof Karow
Buch
der neue Bahnhof Buch


Die Anfänge der Nordbahn reichen zurück in das Jahr 1844, mit dem Bau wurde 1872 begonnen.
1875 kaufte der preußische Staat die Nordbahn. Am 01.01.1878 erfolgte die Eröffnung der Strecke Berlin-Stralsund. Der Nordbahnhof wurde 1880 eröffnet. Er hat seinen Zugang von der Nordbahnstraße (seit 1938 Wedding).


Bahnstation   NORDBAHNHOF
Pankow
der Nordbahnhof seit 1880
Pankow
die Nordbahnstraße mit dem Nordbahnhof um 1900


Die ersten Berliner Vorortzüge
Dampfbetrieb
wurden von Dampfloks gezogen.
Nach vielen Versuchen zur Vorbereitung des elektischen Betriebes der S-Bahn wurde 1913 das Geld bewilligt; aber der 1. Weltkrieg unterbrach die Entwicklung.
So dauerte es noch bis zum 08.08.1924, bis der erste elektrische Zugbetrieb auf der Strecke der Stettiner Vorortbahn aufgenommen werden konnte.
Nach Aufnahme des elektrischen Zugverkehrs auf der Stettiner Bahn folgte unmittelbar die Elektrifizierung der Nordbahn.
Diese Nordstrecken waren die ersten elektrifiziertenStrecken der Berliner Vorortbahnen. Am 18.04.1929 wurde der elektrische Betrieb auf allen Strecken eingeführt.


Auch heute sind diese Bahnhöfe in Betrieb und seit einigen Jahren frisch restauriert.
Pankow
S-Bahnhof Berlin-Pankow
heute auch Endbahnhof der U-Bahn
Pankow        Pankow
Nordbahnhof ( Straßen- u. Bahnsteig-Ansicht )
heute S-Bahnhof Wollankstraße


Bahnschild
Bahnschild Bahn-
Schilder
anno
dunnemals
Bahnschild
Bahnschild


Eine Nebenbahn erschließt von Pankow aus seit Mai 1901 das nördliche Berliner Umland.
Die Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schönebecker Eisenbahn

- seit 1927 -
Die Niederbarnimer Eisenbahn ( Heidekrautbahn )

Bahnstationen an der Heidekrautbahn im Verwaltungsbezirk Pankow
Reinickendorf-Rosenthal / Wilhelmsruh - Rosenthal - Blankenfelde
Die Strecke führte nach Basdorf und weiter nach Liebenwalde bzw. Groß Schönebeck.
Diese Bahnverbindung gewann durch die Ausflügler, den Berufsverkehr nach Berlin und den Güterverkehr der Industriebetriebe an der Strecke sofort nach Eröffnung an Bedeutung.
Heidekraubahn Heidekraubahn
Das im März 1939 fertiggestellte neue Empfangsgebäude des Bahnhofs Wilhelmsruh mit Bahnhofsgaststätte.
Heidekraubahn Heidekraubahn
Der Bahnhof Rosenthal um 1910,
hier noch mit Dampflok-Betrieb.
Der Bahnhof Blankenfelde.
Seit Mitte der 30er Jahre fuhren Dieseltriebwagen.
Der Sommerfahrplan 1936
für die Niederbarnimer Eisenbahn -

für alle, die es genau wissen wollen.
Heidekraubahn
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Quellen:
"Große Stadt aus kleinen Steinen" - ein Beitrag zur Geschichte des 19. Berliner Verwaltungsbezirkes ( Pankow )
"Die Heidekrautbahn" von Jürgen Opravil, Chronik Pankow 1995
Reichsbahn-Kursbuch Sommer 1936
Heimatsammlung Manns, Pankow



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