Kunstobjekte im öffentlichen Raum |
Auch in Pankow gibt es verschiedene Plastiken,
die zur Verschönerung öffentlicher Plätze aufgestellt sind. Viele sind durch Ereignisse während des Krieges verschwunden und einige wechselten nur ihren Standort. |
Die Bronzeplastik "Mutter und Kind" des Bildhauers Reinhold Felderhoff aus dem Jahre 1911 wechselte mehrmals ihen Standort, was alte Aufnahmen bezeugen. |
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![]() Ansichtskarte um 1930 bis Beginn der 50er Jahre im Volkspark ( Bürgerpark ) |
![]() Ansichtskarte 1963 1955 - 1971 auf dem Platz vor dem Rathaus 1971-1976: Abstellplatz im Bürgerpark |
![]() Foto 2006 seit 1976 im Brosepark ( Niederschönhausen ) |
Bildhauer Reinhold Felderhoff ( 1865 - 1919 ), Meisterschüler von Reinhold Begas, Mitglied der Berliner Secession und der Akademie der Künste, seit 1917 Professor. |
Die Bronzeplastik "Der Vogler" oder auch "Der Vogelsteller", geschaffen von Prof. Arthur Lewin-Funcke, wurde 1925 auf dem damaligen Schmuckplatz vor dem Pankower Rathaus aufgestellt. In alten Pankow-Büchern wird diese Plastik sogar als "Pankows Denkmal" bezeichnet. Ihr Verbleib nach dem 2. Weltkrieg ist mir unbekannt. |
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Die Bronzeplastik des Voglers war ein beliebtes Pankower Ansichtskarten-Motiv. |
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Bildhauer Arthur Lewin-Funcke ( 1866 - 1937 ), Mitglied der Jury der Großen Berliner Kunstausstellungen, der Bildhauervereinigung Berlin, im Verein Berliner Künstler, seit 1913 Professor. |
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![]() Der Amalienpark wurde 1897 vom Baurat Otto March angelegt. Von Beginn an stand an zentraler Stelle der Wohnanlage diese Figurengruppe. Ihr Verbleib ist mir unbekannt. |
![]() historisches Foto um 1930 |
Die "Pankower Drillinge" seit 1925 auf der Mauer zum Bürgerpark ![]() Foto 2004 |
![]() Schönholzer Straße um 1930 mit der Figurengruppe |
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1925 wurden nach einem Entwurf des Architekten Pötschke an der Schönholzer Straße die Brücke über die Panke und die noch heute vorhandene Parkmauer-Anlage neu errichtet. Auf der Ecke der Mauer zum Bürgerpark steht ein Figurenensemble. Es stellt drei Putten dar, die im Volksmund "Pankower Drillinge" genannt werden. |
![]() Rathauseingang am Erweiterungsbau |
Vor dem 2. Weltkrieg erinnerte die Figur des Sämanns am Rathauseingang Breite Str. / Ecke Neue Schönholzer Str. an den bäuerlichen Ursprung Pankows. Diese Figur stammte vom Pankower Bildhauer Burbott, der 1935 in jungen Jahren verstarb. |
![]() Der Sämann blickt in die Breite Straße |
Die Bronzeplastik "Diskuswerfer" des Bildhauers Walter Lerche wurde am 14.7.1936 in der Karlstadter Straße aufgestellt. |
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![]() Karlstadter Straße mit der Sportfigur aus Bronze, gegenüber dem Eingang zum Kissingensportplatz Der Verbleib nach dem 2. Weltkrieg ist mir unbekannt. |
Niederschönhausen, Hermann-Hesse-Straße 19, eine Giebelfigur wechselt den Standort auf die Straße. |
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![]() Foto 2006 |
![]() Villa mit Giebelfigur, Foto 2000 ( Quelle: Berliner Wochenblatt für Pankow vom 15.11.2000 ) |
![]() Foto 2006 |
Lt. Pankower Adressbuch von 1939 stand die Villa aus dem Jahr 1905 in der damaligen (bis 1951) Bismarckstraße 41, der Eigentümer war der Rentier W.Kostecky. Bis zur Wende war die Villa noch bewohnt. In der Landesdenkmalliste für Pankow aus dem Jahr 2000 ist für Niederschönhausen unter der Nr. 274 als Denkmal "Hermann-Hesse-Straße 19: Vorgarten mit Einfriedung" eingetragen. |
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Im November 2000 gab es die Villa mit einem interessanten Garten noch. Die Zeitung berichtete über die Erforschung dieses denkmalgeschützten Areals. Auf dem Giebel der Villa stand eine große Figur. Diese kann man sich nun aus der Nähe betrachten, denn 2005 verschwanden Villa und Garten und ein Verbrauchermarkt bietet neue Einkaufsmöglichkeiten. |