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F a m i l i e W o l l a n k
eine bekannte Berliner Familie
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Stammvater der Familie Wollank war Johann Georg Wollank, Herr auf Lossow (1668 - 1734) ( eigentlich Johannis George Wollanke ) Er kam aus dem kleinen Dorf Lossow bei Frankfurt an der Oder nach Berlin. Der erste Berliner Ahne war Johann Georg Wollank. Johann Georg Wollank, Berlin 08.1699 - 20.08.1738 Dessen Nachkommen erwarben im Laufe der Jahrzehnte riesige Länderen in und um Berlin. Durch vorteilhafte Landverkäufe in den Jahren 1867 bis 1874 wurde daraus ein großes Vermögen. Einige Berliner Nachkommen werden hier erwähnt. Johann Gottlieb Wollank, Berlin 10.01.1734 - 11.10.1799 ![]() ![]() Gottlieb Friedrich Wollank, Berlin 04.05.1771 - 13.04.1851 |
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![]() Adolf Friedrich Wollank, Berlin 13.05.1805 - 09.09.1865 |
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Durch Kriegseinwirkungen sind ein Großteil der im Familienbesitz befindlichen Porträts (Ölbilder) und Miniaturen verloren gegangen. Auch in der Literatur finden sich bis zum heutigen Tag keine Stiche oder ähnliches von Adolf Friedrich Wollank. |
Carl Friedrich Wollank, Berlin 07.01.1831 - 15.12.1894 Stifter der "Wollankschen Familienstiftung" |
Adolf Friedrich Wollank, Berlin 28.02.1833 - 19.11.1867 Namensgeber der Pankower Wollankstraße |
Die Familie Wollank erwarb 1801 das Gelände zwischen Brunnen- und Bergstraße und baute sich am Weinbergsweg als Stammsitz eine Villa, die den letzten Krieg nicht überlebte. Nur das Gärtnerhaus ist heute davon noch übrig. 1832 wurde der Weg an der Stadtmauer zwischen dem Rosenthaler und dem Schönhauser Tor nach dem Gutsbesitzer benannt, dem der Weinberg gehörte; sie hieß bis 1872 Wollanks Straße. Später folgten Umbenennungen in Lothringer Straße, dann Wilhelm-Pieck- und schließlich Torstraße. |
![]() Blick vom Wollankschen Weinberg um 1845 Wollankscher Besitz zwischen Weinbergsweg, Veteranen- u. Fehrbelliner Straße |
![]() Wollanksche Villa am Weinbergsweg 1914 Kriegslazarett während des 1. Weltkrieges unter der Leitung von Willi Wollank |
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Adolf Friedrich Wollank 13.05.1805 - 09.09.1865 Er erwarb 1859 das Gut Pankow, dessen Flächen an die heutige Wollankstraße angrenzten. Er hatte 1 Tochter und 2 Söhne. Carl Friedrich Wollank (1831-1894) Er erbte u.a. das Weinbergsgrundstück am Rosenthaler Tor und eine Ziegelei auf dem Gesundbrunnen. Adolf Friedrich Wollank (1833-1867) Er bekam u.a. das Gut Pankow. |
Adolf Friedrich Wollank 28.2.1833 (Berlin) - 19.11.1867 (Berlin) Pankower Gutsbesitzer und Kommunalpolitiker |
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Der Wollanksche Besitz erstreckte sich zwischen Wollankstraße, Berliner Straße und Prenzlauer Promenade. Das Wollanksche Pankower Gutshaus stand an der Berliner Straße 113. | |
![]() Vorderansicht des Gutshaues um 1900 |
![]() Rückansicht des am 22.11.1943 zerstörten Hauses |
Adolf Friedrich Wollank war viele Jahre Amtsvorsteher in Pankow. Ihm zu Ehren wurde 1883 der Prinzenweg, der Pankow mit Berlin verband, in Wollankstraße umbenannt. Es ist die Straße vom Pankower Rathaus bis zur Weddinger Prinzenallee. |
die Wollankstraße
Historische Ansichten um 1900 - 1915
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![]() Ansicht Richtung S-Bf. Wollankstraße |
![]() Wollankstraße / Ecke Wilhelm-Kuhr-Straße |
![]() Ansicht Richtung S-Bf. Wollankstraße |
![]() Ansicht Richtung Pankow-Rathaus |
![]() Ansicht Richtung Pichelswerderstraße |
![]() Wollankstr. / Ecke Pichelswerderstr. u. Kreuzstraße |
![]() Wollankstraße / Ecke Florastraße |
![]() Ansicht Richtung Florastraße |
![]() Wollankstraße / Ecke Nordbahnstraße (Wedding) am S-Bahnhof Wollankstraße |
![]() Wollankstraße / Ecke Schmidtstraße (Wedding) Blick Richtung Pankow |
Adolf Friedrich Wollank hatte 5 Kinder (3 Töchter und 2 Söhne). | |
![]() Otto Friedrich von Wollank |
Einem Sohn, Otto Friedrich Wollank (18.09.1862-24.09.1929), 1913 geadelt, gehörte seit 1890 das Rittergut Groß-Glienicke. Otto von Wollank und seine zweite Frau Else starben 1929 bei einem der schwersten Autounfälle der zwanziger Jahre in Berlin. |
![]() Schloss Dammsmühle |
Der andere Sohn, Leutnant Adolf Friedrich Wollank (12.01.1866–27.04.1915), erwarb 1894 Gut und Schloss Dammsmühle bei Mühlenbeck. Nach seinem Tode 1915 wurde das Schloss verkauft. ![]() Schloss Dammsmühle und die künstliche Insel in Form einer Moschee auf dem ehemaligen Mühlenteich |
![]() Stammbaum der Familie Wollank, erstellt von Gerhard Wollank. |
In Pankow im Juni 2006 im persönlichen Gespräch mit: Prof. Gerhard Wollank, einem Mitglied der weit verzweigten Familie Wollank. |
Die Wollanksche Familienstiftung im Wandel der Zeit von Gerhard Wollank Der am 4. Mai 1771 in Berlin geborene Gottlieb Friedrich Wollank(e) legte mit dem Kauf eines Weinberges die Grundlage für das Vermögen des am 7. Januar 1831 geborenen Carl Friedrich Wollank, dem Stifter der Wollankschen Familienstiftung. |
www.wollank.com Webseiten der Familie Wollanke |
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